Unsere Familiengeschichte

Die Wurzeln

Die Geschichte der Familie Jambach hat bewegte Zeiten durchlebt. Erst die jüngere Vergangenheit, ab etwa 1948 bzw. nach der Übersiedlung nach Deutschland im Jahr 1950 brachte wieder mehr Ruhe in die Entwicklung.

Die Eltern arbeiteten hart und schafften es durch Beharrlichkeit und Fleiß, oft auch mit einer Portion Glück, einen gut bürgerlichen Lebensstandard zu erreichen.

Sie ermöglichten ihren Kindern die bestmögliche Ausbildung, die Grundlage für eine weitere erfolgreiche Entwicklung der Familiengeschichte.

Dies war nach den Erzählungen unserer Mutter, die sich mit Schwiegermutter und Kind nach Ende des zweiten Weltkrieges in verschiedenen Lagern im ehemaligen Jugoslawien durchschlug, nicht unbedingt zu erwarten. Sie schaffte es aber über Ungarn und Österreich unter erheblichen Entbehrungen und Mühen bis nach Salzburg zu fliehen.

Aus heutiger Sicht ohne Kompass oder Hilfsmittel unvorstellbar.

Dass schließlich in Österreich eine Familienzusammenführung mit meinem Vater, der als Soldat im Krieg gedient hatte, erfolgen konnte, ist eine weitere wundersame Fügung des Schicksals.

Aber woher kamen unsere Vorfahren, die 1765, zu Zeiten der Österreichischen Kaiserin Maria Theresia, in die Batschka ausgewandert und im Ort Bukin als Bauern angesiedelt worden waren und dort bis zur Vertreibung lebten?

Meine Recherchen führen uns in den Südwesten Deutschlands, nach Blittersdorf, Hüttigweiler und Illingen, kleine Ortschaften in der Nähe von Saarbrücken und nahe der französischen Grenze (Elsaß) gelegen.

Nach heutigem Wissensstand taucht urkundlich erstmals im Jahr 1716 ein Johann Philipp Jambach auf, der mit seiner Familie in verschiedenen Dörfern wie Trulben, Fischbach, Schönau und Finsterbach als (Wander-) Waldarbeiter unterwegs war und sich so den Lebensunterhalt verdiente.

Dessen Sohn, Georg Jambach, wanderte zusammen mit seiner Frau Margarete Mohr und zwei kleinen Kindern Anna Maria und Anna Margareta in die Batschka aus.

Die Registrierung in Wien erfolgte am 5.7.1765.